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In unserer Reihe CouchBummel kannst Du hier einen Blick auf die wunderschöne Krippe, die derzeit im Stadtmuseum ausgestellt ist, werfen. Vielleicht schaust Du demnächst einmal persönlich dort vorbei, denn es gibt dort noch so viel mehr zu sehen.

 

Unser erstes Bild zeigt die wunderschöne Rokoko Krippe, die aus dem Schloss Schwarzenraben stammt. Sie ist ein Geschenk von Freiherr von Ketteler und wird jedes Jahr zur Weihnachtszeit gezeigt - ein echter Schatz und seit 1990 "bewegliches Denkmal". Hierzu gibt es viel zu erzählen.

„Das Stadtmuseum Lippstadt zeigt jedes Jahr im Advent die Krippe von Schwarzenraben. Sie hat eine spannende Geschichte. Eigentlich stammt sie, oder besser, ihre aus Wachs gefertigten Köpfe und Glieder, aus der Gegend Salzburg-Innsbruck. Die Krippe wird auf die Mitte des 18. Jahrhunderts datiert.
Zu ihr gehören bis zu 54 cm hohe Figuren. Maria, Joseph und das Jesuskind, drei Könige aus dem Morgenland, teilweise stehend oder kniend, zwei Höflinge, ein Hoher Priester, ein farbiger Diener, eine Frau und ein Kaufmann mit Dreispitz in regionalspezifischer Kleidung des Emslandes sowie ein Kiepenkerl in Münsterländer Tracht.
 
Freiherr Franz-Anton von Ketteler hat die Krippe am 30.07.1998, nach dem Verkauf des Schlosses Schwarzenraben, dem Stadtmuseum geschenkt. …
 
Als 1782 Kaiser Joseph II. es verbot, Krippen in den Kirchen aufzustellen, sind die Wachsköpfe nach Westfalen gekommen. Man geht davon aus, dass es wandernde Händler waren, die die Krippenköpfe und Glieder von überall, sogar aus Neapel, bis nach Westfalen brachten. …
… (seit) 1937 wurde die Krippe in der Weihnachtszeit in der Kapelle von Schwarzenraben rechts neben dem Altar aufgestellt. …“
 
Text: Dr. Christiane Schönebeck, Stadtmuseum Lippstadt, entnommen aus: Beiträge zur Kulturgeschichte aus dem Museum Lippstadt 2, 1. Auflage 2020
 
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Hauskrippe aus Holz, 20. Jh

Frohe Weihnachten!

#likelp

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